Warzen können unberechenbar sein.
Manchmal, wenn auch selten, verschwinden sie von alleine wieder und in einigen Fällen bleiben sie trotz zahlreicher Behandlungsversuche.
Sie fragen sich wahrscheinlich zu Recht: wie bekommt man Warzen weg?
Deswegen möchte ich Ihnen die besten Mittel vorstellen, mit denen Sie Ihre Warzen schnell und wirksam entfernen können.
Inhaltsverzeichnis
Alle folgenden Warzenmittel können wir mit gutem Gewissen empfehlen - aber nicht jedes ist für jeden geeignet.
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Die Warzenmittel mit ihren Vor- und Nachteilen werden im Detail in dem Artikel über Warzenmittel vorgestellt.
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Weitere Möglichkeiten zum Entfernen von Warzen, die sie von zu Hause aus durchführen können, sind:
Warzen können in Ausnahmefällen mit speziellen Medikamenten auf Rezept behandelt werden. Meistens kommt beim Hautarzt jedoch eines der folgenden Verfahren zum Einsatz.
Um die Warze abzutöten, wird sie mit flüssigem Stickstoff vereist, der bis zu -180° Celsius erreicht. Hierzu wird ein Wattestäbchen in Flüssigstickstoff getaucht und für 10-30 Sekunden auf die Warze gehalten.
Dadurch werden die Epithelzellen, aus denen die Warze besteht, zerstört. Es kommt des Weiteren zu einer Entzündung der Haut und einer Aktivierung des lokalen Immunsystems. Dies begünstigt zusätzlich die Bekämpfung der Warzenviren.
Es gibt zwei Varianten der Kältetherapie, eine sanfte und eine aggressivere.
Je nach Größe und Hartnäckigkeit der Warze sind eine bis maximal fünf Anwendungen notwendig im Abstand von ein bis zwei Wochen. In der Regel entstehen keine Narben, so dass mit der Kryotherapie Dornwarzen, Genitalwarzen, Warzen an den Händen und sogar Warzen im Geisicht behandelt werden können.
Bei der Elektrokoagulation wird die Warze mit Hochfrequenzstrom behandelt. Dies ist schmerzhaft und wird deshalb unter lokaler Betäubung durchgeführt. Nach dem Eingriff bildet sich eine Kruste, die normalerweise innerhalb einer Woche wieder abheilt
Bei diesem Verfahren besteht jedoch ein erhöhtes Risiko zur Narbenbildung, weshalb es auf keinen Fall im Gesicht angewandt wird.
Auch die Lasertherapie wird unter lokaler Betäubung durchgeführt. Es kommen unterschiedliche Laserarten zum Einsatz.
Ärzte entscheiden individuell, welche Methode zum Einsatz kommt. Die Wirksamkeit der Verfahren beim Hautarzt liegen zwischen 50% und 95%. Eine entscheidende Rolle spielt auch das Immunsystem des Patienten, welches allerdings leider nie mitbehandelt wird.
Hausmittel sind eine gute und günstige Möglichkeit, Warzen von zu Hause aus loszuwerden.
Warzen werden durch Humane Papillomaviren (HPV) verursacht. Deswegen sind sie auch ansteckend. Es gibt viele Varianten des Humanen Papillomavirus, die unterschiedliche Warzenarten verursachen.
Je früher man Warzen behandelt, desto besser stehen die Chancen, sie möglichst schnell wieder loszuwerden.
HPV befällt die Haut-Zellen und verändert ihre DNA. Dies führt dazu, dass der Vorgang der Zellteilung schneller abläuft, so dass es zu Hautwucherungen kommt - die Warze entsteht.
HP-Viren können durch Berührung, sexuelle Kontakte, Küssen und auch von der Mutter auf das ungeborene Kind durch kleinste Verletzungen der Haut übertragen werden. Besonders häufig infiziert man sich in öffentlichen Schwimmbädern oder öffentlichen Duschen.
Sowohl spröde trockene Haut als auch aufgeweichte Haut begünstigen das Eindringen des Virus. Ebenso ist eine mangelnde Durchblutung, wie z.B. beim Diabetes-Fuß, ein Risikofaktor. Nägelkauen, Rasieren und Epilieren sind weitere Faktoren, die Warzen begünstigen können.
Meist sind zusätzlich die Abwehrkräfte geschwächt, so dass das Virus nach dem Eindringen nicht gleich erfolgreich bekämpft werden kann. Ist dies der Fall, kann das Virus Warzen verursachen. Es kann jedoch ein bis mehrere Monate nach der Infektion dauern, bis die Warze sichtbar entstanden ist.
Warzen an sich sind gutartig, ja aus medizinischer Sicht sogar harmlos. Es gibt aber auch einige HPV-Stämme, die Krebs verursachen können.
Am bekanntesten ist der Gebärmutterhalskrebs, dem in den allermeisten Fällen eine Infektion mit einem bestimmten Virenstamm vorausgeht. Es handelt sich hierbei jedoch um Virenstämme des HPV, welche keine Warzen verursachen. Da jedoch das Vorhandensein von Genitalwarzen oftmals mit diesen möglicherwiese Krebs verursachenden HP-Viren einhergeht, sollte man im Falle von Genitalwarzen immer einen Arzt aufsuchen.
Die genauen Mechanismen der Virusübertragung sind noch nicht gut durchsucht. Es ist aber bekannt, dass Frauen anfälliger sind als Männer, vor allem aufgrund der Einnahme von Antibaby-Pillen, die nicht nur den Hormonhaushalt durcheinander bringen können, sondern auch das Immunsystem schwächen.
In den meisten Fällen sind Warzen nicht schmerzhaft, deswegen beeilen sich Leute im Allgemeinen nicht besonders, den nur kosmetischen Makel zu beheben.