Hallo, mein Name ist Andreas.
Ich möchte Dir zeigen, wie du deine Stielwarze entfernen kannst - damit du bald wieder schöne gesunde Haut anstelle deiner Stielwarze(n) hast.
Stielwarzen (Fibrome) sind Hautanhängsel, die durch Wucherungen des Bindegewebes (Fibrozyten) entstehen. Sie befinden sich oft am Hals oder an Hautfalten wie Leiste, unter der Achsel oder bei Frauen unter der Brust. Viele Leuten finden sie unansehnlich oder hässlich und möchten deswegen ihre Stielwarze entfernen. Außerdem kann es zu Reibungen, Verletzungen, Entzündungen oder Juckreiz kommen.
Falls dich deine Stielwarze stört, kannst du sie von deinem Hautarzt beseitigen lassen. Du kannst sie aber - wie viele andere auch - einfach selbst entfernen, z.B. durch Abbinden, Vereisen oder Verätzen der Stielwarze. Ich möchte dir in meinem Artikel gerne zeigen, wie einfach das ist.
Dein Hautarzt kann Stielwarzen entweder mittels Laser oder durch einen kleinen chirurgischen Eingriff entfernen. Du kannst hier mit Kosten zwischen 35 und 60 Euro für den Eingriff incl. lokaler Betäubung rechnen. Die Kosten musst Du aller Voraussicht nach selbst tragen, wenn Du gesetzlich versichert bist.
Die Erfahrung zeigt auch, dass man Stielwarzen sehr gut selbst von zu Hause aus entfernen kann. Dir stehen hierzu (je nach Größe und Anzahl der Stielwarzen) folgende Möglichkeiten zur Verfügung, die ich Dir im Artikel noch ausführlicher beschreiben und erklären werde.
Die Entfernung von Stielwarzen mit Homöopathie ist nicht Inhalt dieses Artikels, sondern in diesem Artikel beschrieben. Auch das Entfernen von normalen Warzen (Link) oder das Entfernen von Feigwarzen (Link) ist nicht Thema dieses Artikels.
Die letzte und meiner Meinung nach beste Methode ist es, die Stielwarze abzubinden. Durch das Abbinden der Stielwarze wird die Blutzufuhr zum Fibrom unterbunden. Es kommt zu einer Mangeldurchblutung und dadurch zu einer Mangelversorgung. Auch hier verfärbt sich die Stielwarze schwarz (durch das Absterben) und fällt schließlich ab.
Die Methode ist weniger gefährlich als die Warze selbst abzuschneiden, aber bei korrekter Anwendung sehr wirksam. Im Vergleich zu Apfelessig und Teebaumöl ist sie deutlich effektiver und schneller. Voraussetzung ist aber, dass die Stielwarze eher zipfelig ist, was meistens der Fall ist. In einigen Ausnahmen sind Stielwarzen eher flach. Solche Fibrome eignen sich natürlich weniger gut zum Abbinden.
Es gibt zwei Varianten des Abbindens:
Bei der ersten Variante muss man die Stielwarze mit einem Bindfaden oder noch besser mit Zahnseide abbinden. Dies kann ein bisschen knifflig sein, vor allem wenn sich die Stielwarze an einer Stelle befindet, an die man nicht so gut rankommt. In diesem Falle sollten Sie sich von jemand anderem helfen lassen.
Eine weitere Herausforderung besteht darin, die Stielwarze einerseits nicht zu fest, aber auch nicht zu locker abzubinden. Wird sie zu fest abgebunden, schneidet der Faden ein und es kann zu Blutungen und Entzündungen kommen. Wird zu locker abgebunden, kann die Stielwarze noch teildurchblutet werden und stirbt gar nicht oder erst verzögert ab.
Bei der zweiten Variante verwendet man Gummis geeigneter Größe, die genau den richtigen Druck auf die Stielwarze ausüben, so dass das Fibrom richtig abgebunden wird. Das Produkt Mikro TagBand enthält solche Gummis sowie eine Apparatur, um die Gummis an der Stielwarze anzubringen.
Vorteile:
Nachteile:
TagBand ist in zwei Größen erhältlich. Das folgende Video demonstriert die Anwendung besser als ich es beschreiben könnte.
Wer seine lästigen Stielwarzen ohne OP und ohne Chemie loswerden möchte, dem kann ich das Produkt wärmstens empfehlen.
Die kleinen beiliegenden Gummis tun ihren Job und unterbinden die Blutzufuhr zum Fibrom. Es empfiehlt sich natürlich, auf die Hygiene zu achten. Dazu kann man entweder die sterilen Pads verwenden, die dem Produkt beiliegen. Oder man verwendet zusätzlich ein Desinfektionsmittel, das man z.B. in der Apotheke oder bei Amazon bekommt.
Anschließend kommt ein Pflaster drauf, damit das Gummi nicht verrutscht. Bei mir sehr erfolgreich. Es hat bei mir etwa 4-5 Tage gebraucht, bis die Fibrome abgefallen bzw. einfach am Pflaster kleben geblieben sind.
Das Produkt ist zwar nicht ganz billig, aber immer noch teurer als eine alternative Mini-Op beim Hausarzt oder Hautarzt, zumal die Krankenkassen das nicht zahlen würden.
Franziska S.
Die Vereisung ist eine Variante, die Sie vielleicht eher von gewöhnlichen Warzen, z.B. von Dornwarzen, her kennen. Sie ist aber gleichermaßen auch für Stielwarzen anwendbar.
Der Vorteil liegt in der relativ einfachen Anwendung und in der Wirksamkeit – vorausgesetzt man wendet die Kältetherapie richtig an (mehr dazu weiter unten).
Bei der Vereisung, auch Kältetherapie bzw. Kryotherapie genannt, wird die Warze auf Temperaturen bis -80° Celsius (beim Hautarzt sogar bis -190° Celsius) heruntergekühlt und eingefroren. Dadurch gehen die Hautzellen, aus denen die Stielwarze besteht, zugrunde und die gesamte Warze stirbt ab.
So wie beim Lasern die Warze durch die entstehende Hitze zerstört wird, ist es also mit der Vereisungsmethode möglich, die Stielwarze durch entsprechende Kälte zu zerstören.
Auch die Vereisungsmethode ist leider nicht ganz schmerzlos. Bei kleineren Stielwarzen reicht oftmals einzige Kältebehandlung aus, um die Stielwarze nachhaltig zu entfernen. Es kann jedoch auch vorkommen, dass mehrere Anwendungen im Abstand von einigen Tagen notwendig sind - vor allem dann, wenn es sich um eine der größeren Stielwarzen gehandelt hatte.
Vorteile:
Nachteile:
Die Vereisung kann durch Vereisungssprays oder Vereisungsstifte relativ einfach durchgeführt werden. Die Produkte sind in jeder Apotheke oder im Internet rezeptfrei und kostengünstig erhältlich. Das bekannteste Vereisungsspray ist von Wartner. Die kann man sowohl für normale Warzen, Dornwarzen, aber auch erfolgreich gegen Stielwarzen einsetzen. Es gibt auch speziell Produkte zum Vereisen von Stielwarzen, z.B. Wortie Spezial gegen Stielwarzen. Die Wirkstoffe beider Vereisungssprays und die erreichten Temperaturen sind jedoch identisch.
Anwendung
Die Vereisung wird meist in folgenden Schritten durchgeführt (leichte Variationen je nach Produkt):
Damit die Methode zum Erfolg führt kommt es vielmehr auf die korrekte Anwendung als auf das verwendete Produkt an.
Beachten Sie deswegen unbedingt folgende Tipps zum erfolgreichen Vereisen von Stielwarzen:
Weitere Informationen erfahren Sie in meinem Artikel über das Vereisen von Dornwarzen. Diese Tipps gelten für Stielwarzen gleichermaßen.
Die Verätzung mittels säurehaltiger Präparate ist eigentlich die Standardtherapie für herkömmliche Warzen (z.B. Dornwarzen, Warzen am Finger etc.), die dabei Schicht für Schicht abgetragen werden. Diese Produkte wie Duofilm, Clabin Plus etc. sind in jeder Apotheke erhältlich.
Sie eignet sich aber ähnlich gut bei Stielwarzen, vor allem wenn die Stielwarze eher flach statt zipfelig ist.
Es gibt verschiedene Präparate, die unterschiedlich starke Wirkstoffe (Säuren) enthalten. Generell gilt:
Je stärker der Wirkstoff, desto seltener muss man das Mittel auftragen - aber umso mehr muss man auch aufpassen, keine gesunde Haut zu verätzen.
Die häufigsten Wirkstoffe sind die folgenden:
Wirkstoff | Stärke | Anwendung |
Salicylsäure | Eher schwach | Zwei bis viermal täglich |
Monochloressigsäure | Stark | Drei bis viermal pro Woche |
Trichloressigsäure | Sehr stark | Drei pro Woche |
Ameisensäure | Stark | Einmal pro Woche; trocknet aus |
Meine Empfehlung ist die Trichloressigsäure. Diese im Wartner Stift enthaltene Wirkstoff hat die Besonderheit, dass er gelförmig ist anstatt flüssig (wie die anderen Wirkstoffe). Dies hat den Vorteil, dass sich das Mittel besonders einfach und gezielt auftragen lässt. Da der Wirkstoff zudem sehr stark ist, reicht meist ein dreimaliges Anwenden (innerhalb von drei aufeinanderfolgenden Tagen) aus, um eine mittelgroße Stielwarze komplett zu entfernen.
Überlebt die Stielwarze, reicht in den allermeisten Fällen eine Wiederholung nach einer Woche (also an den Tagen 8-10) aus, so dass auch größere Stielwarzen nach 10-14 Tagen komplett verschwunden sind.
Tipps zur Anwendung:
Der Australische Teebaum zählt zur Familie der sogenannten Mrytengewächse. Es handelt sich um einen immergrünen Strauch bzw. um einen kleinen Baum, der zwischen 2,5 bis zu 14 Metern groß werden kann.
Wie sein Name schon andeutet, wächst er in Australien. Mittlerweile wird er hauptsächlich in Plantagen zur Gewinnung von Teebaumöl angepflanzt. Das Teebaumöl wird durch Destillation der Blätter und der Zweigspitzen des Teebaums gewonnen. Dabei benötigt man für zehn Liter ungefähr eine Tonne an Pflanzenmaterial.
Teebaumöl ist ein uraltes Heilmittel, deren Heilzwecke (vor allem bei Wunden und sonstigen Hautproblemen) schon von den Aborigines, den Ureinwohnern Australiens bekannt war. Es wurde erstmals von dem Weltumsegler James Cook 1770 entdeckt und dadurch in Europa bekannt.
Teebaumöl zählt zu den ätherischen Ölen. Die Hautpwirkstoffe sind Terpenin und Cineol. Seine antiseptische, bakterizide und fungizide Wirkung wurde 1925 erstmals auch wissenschaftlich nachgewiesen.
Durch seine entzündungshemmende Wirkung eignet sich Teebaumöl bei allen entzündlichen Hautproblemen wie Pickel und Akne, aber auch zur Mund-und Rachenreinigung oder bei Zahnfleischproblemen. Aufgrund seiner fungiziden Wirkung ist es auch bei Nagelpilz wirksam.
Ein weiteres Einsatzfeld sind ebenso Warzen – sowohl gewöhnliche Warzen als auch Stielwarzen. Teebaumöl ist eine hervorragende Methode, mit dem Sie ihr Fibrom natürlich entfernen können.
Die Entfernung von Stielwarzen mittels Teebaumöl ist sehr schonend und schmerzlos, erfordert aber (ähnlich wie die Anwendung von Apfelessig) regelmäßiges Auftragen und ein bisschen Geduld.
Das Teebaumöl führt beim Auftragen auf Stielwarzen zur Austrocknung - ganz ähnlich wie auch der Apfelessig. Tatsächlich lassen sich Apfelessig und Teebaumöl auch sehr gut miteinander kombinieren.
So wenden Sie Teebaumöl an, um Ihre Stielwarzen zu entfernen:
Wie gesagt, können Sie Teebaumöl auch mit Apfelessig kombinieren, am besten im Verhältnis 1:1. In diesem Falle sollten Sie den Wattebausch ca. dreimal am Tag für ca. 15 Minuten an der Stielwarze befestigen anstatt über Nacht einwirken zu lassen.
Kommt es durch das Teebaumöl zu Reizungen der Haut, empfehle ich, das Teebaumöl mit Kokosöl zu mischen, ebenfalls im Verhältnis 1:1. Das Kokosöl schwächt einerseits die Wirkung des Teebaumöls ein bisschen ab und macht es verträglicher und pflegt gleichzeitig auch ihre Haut.
Diese Methode ist sicherlich nicht für jedermann. Ein bisschen Mut sollte man schon aufbringen können. Auch wer kein Blut sehen kann, sollte von dieser Methode besser Abstand nehmen.
Desweiteren erfordert das eigenständige Abschneiden der Stielwarze eine gewisse Sorgfalt und Hygiene bei der Durchführung, damit es nicht zu Entzündungen kommt.
Sie lesen immer noch weiter und sind noch nicht zum nächsten Punkt übergegangen?
Also gut, dann möchte ich mal damit beginnen zu beschreiben, was Sie benötigen und wie sie am besten vorgehen.
Sie benötigen (neben der bereits angesprochenen Portion Mut):
Es ist wichtig, die Stielwarze möglichst tief abzuschneiden. Also dass Sie sozusagen den kompletten Stiel mit erwischen, sonst besteht die Gefahr, dass die Stielwarze einfach nachwächst.
Gehen Sie jetzt folgendermaßen vor:
Wechseln Sie die sterilen Heftpflaster alle ein bis zwei Tage. Bei normaler Wundheilung sollten Sie die sterilen Heftpflaster noch insgesamt ca. 5-7 Tage benötigen, um die entstandene Wunde zu schützen.
Apfelessig ist ein kostengünstiges Hausmittel mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. So regt er bei regelmäßiger Einnahme die Verdauung und den Stoffwechsel an, er hilft bei Sodbrennen, durch die Regulierung des Blutzuckers ist er bei Diabetes hilfreich. Desweiteren wirkt er gegen Schweißgeruch, Bakterien und Pilze und lindert außerdem Juckreiz.
Wahrscheinlich befindet er sich auch bei Ihnen im Haushalt, z.B. wenn Sie ihn für Salatdressing o.ä. verwenden. Falls nicht, ist er in jedem Supermarkt oder Reformhaus zu finden. Am wirksamsten ist der naturtrübe Bio-Apfelessig.
Apfelessig kann also sowohl eingenommen als auch äußerlich angewendet werden. Er enthält zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Seine äußerliche Wirkung auf die Haut beruht vor allem auf der enthaltenen Apfelsäure.
Apfelessig gegen Stielwarzen
Mit Apfelessig ist es ebenso möglich, Stielwarzen nach und nach auszutrocknen, bis sie schließlich abfallen. Sie können ihn an jeder Stelle unbedenklich anwenden.
Ausnahme: an der Nähe von Schleimhäuten, z.B. direkt am Auge, sollten Sie entweder besonders gut aufpassen oder eine andere Behandlungsmethode wählen.
So gehen Sie vor:
Bei dieser Methode ist es wirklich wichtig, dass sie täglich mehrmals angewendet wird – ohne Pausen. Denn falls Sie die Behandlung aussetzen, führt dies nur dazu, dass sich die Stielwarze regeneriert. Die Behandlung dauert dann nur unnötig länger.
Auch ist bei dieser Methode ein wenig Geduld gefragt. Je nach Größe kann es einige Tage bis Wochen (bei sehr großen Stielwarzen) dauern, bei durchschnittlich großen Stielwarzen können Sie mit ca. 7 Tagen rechnen, bis die Stielwarze abfällt.
Dass die Apfelessig-Therapie anschlägt, erkennen Sie daran, dass die Stielwarze beginnt, sich dunkel zu verfärben. Nach der Dunkelfärbung dauert es meist nur noch wenige Tage, bis die Stielwarze komplett abgestorben ist und einfach abfällt.
Damit ist Apfelessig sicherlich nicht die schnellste Methode, um Stielwarzen loszuwerden, aber mit Sicherheit die kostengünstigste.
Der Laser ist ein Gerät, das mittlerweile bei sehr vielen Eingriffen in Hautarztpraxen zum Einsatz kommt. Mit dem Laser können sehr gezielt und dosiert Eingriffe vorgenommen werden. Er kommt u.a. zum Entfernen von Tattoos, zur Glättung von Falten und Narben, zum Entfernen von Besenreisern, verstärkter Behaarung und zum Entfernen von Warzen und Stielwarzen zum Einsatz.
Der Eingriff ist trotz allem nicht schmerzfrei und muss deswegen unter lokaler Betäubung stattfinden. Hierzu bekommen Sie eine kleine Spritze mit Betäubungsmitteln, ähnlich wie Sie es vielleicht vom Zahnarzt her kennen. Nach einer Einwirkzeit von ca. 10 Minuten kann der Lasereingriff dann beginnen.
Der Laserstrahl wird dann dazu verwendet, die Stielwarze abzutrennen. Er dient somit als Ersatz für das Skalpell.
Der Vorteil liegt, wie bereits angedeutet, darin, dass man mit dem Laser bis auf den Bruchteil eines Millimeters genau arbeiten kann. Dadurch fällt die entstehende Wunde so klein wie möglich aus. Des Weiteren schließt sich die Wunde durch die Hitze des Lasers sehr schnell. Dadurch werden Blutungen vermieden und es kommt relativ schnell zur Krustenbildung und zur Wundheilung.
Da Stielwarzen (im Gegensatz zu herkömmlichen Warzen wie z.B. Dornwarzen) ja immer oberflächlich sind, ist die Wundheilung fast immer unproblematisch.
Die Kosten für die Entfernung von Stielwarzen mittels Laser können stark variieren, da es sich bei der Behandlung um eine Privatleistung handelt, bei der die Ärzte einen gewissen Spielraum haben. Sie können aber mit etwa 40 Euro zum Entfernen einer Stielwarze rechnen incl. Beratungsaufwand und lokaler Betäubung.
Möchten Sie mehrere Stielwarzen auf einmal entfernen lassen, kostet jede weitere Stielwarze ca. 20 Euro, ist also günstiger als die Entfernung der ersten Stielwarze, da u.a. ja die Beratungskosten etc. wegfallen.
Haben Sie also mehrere Stielwarzen, die Sie stören, würde ich Ihnen raten, gleich alle auf einmal weglasern zu lassen.
Aufgrund der unterschiedlichen Kosten bei unterschiedlichen Hautärzten, würde ich Ihnen jedoch empfehlen, dass Sie sich vorher einen Kostenvoranschlag machen lassen. Falls Sie genügend Zeit haben, machen Sie ruhig drei Termine bei unterschiedlichen Hautärzten aus und lassen sich beraten und einen Kostenvoranschlag machen. Achten Sie aber nicht nur auf den Preis, sondern wählen Sie auch einen Hautarzt, bei dem Sie sich gut aufgehoben fühlen.
Natürlich können Sie auch direkt bei dem Hautarzt Ihres Vertrauens behandeln lassen, falls Sie einen solchen haben.
Bevor wir zu den Methoden zum Entfernen kommen, möchte ich zunächst einmal erläutern, was Stielwarzen eigentlich sind, wie sie entstehen, wie sie aussehen, an welchen Stellen sie vorkommen und ob sie Stielwarzen überhaupt entfernen müssen. Gleich danach geht's zur ausführlichen Beschreibung der 7 Methoden zum Entfernen. Es lohnt sich also, weiterzulesen.
Stielwarzen sind kleine, meist hautfarbene, gestielte Hautausstülpungen.
Sie kommen bevorzugt an Hals oder unter den Achseln vor und sind sehr häufig - bei Frauen wie auch bei Männern.
Obwohl sie harmlos sind, wird dennoch meist aus ästhetischen Gründen ihr Entfernen angestrebt.
Der Hautarzt kann die Stielwarze per Laser entfernen oder über einen kleinen chirurgischen Eingriff entfernen. Alternativ greifen Sie auf eine der mehreren Methoden zurück, die in dem Artikel vorgestellt werden. Auch damit können Sie schnell und einfach ihre Stielwarze loswerden.
Falls Sie nicht sicher sind, ob es sich bei Ihrem Hautgebilde um eine Stielwarze handelt, sollten Sie dies sicherheitshalber von Ihrem Hautarzt abklären lassen. In einigen Fällen handelt es sich auch um abstehende Leberflecke.
Stielwarzen nehmen eine Sonderrolle unter den Warzen ein. Denn trotz ihres Namens zählen sie nicht zu den eigentlichen Warzen wie beispielsweise Dornwarzen, Mosaikwarzen, Dellwarzen, plane Warzen, Feigwarzen oder vulgäre Warzen.
Stielwarzen (Fibrome) werden insbesondere nicht wie andere Warzen durch Humane Papillom Viren verursacht und sind somit nicht ansteckend.
Sie zählen vielmehr zu den Fibromen, genauer gesagt zu den weichen Fibromen (lat. fibroma molle).
Wodurch entstehen Stielwarzen?
Stielwarzen entstehen durch die Wucherung von bestimmten Hautzellen, den sogenannten Fibrozyten (Fibroblasten), die Bestandteil des Bindegewebes sind. Ihr Größenwachstum ist aber begrenzt.
Die genauere Ursache für das Entstehen der Stielwarzen ist unbekannt. Sie bilden sich aber bevorzugt an Hautfalten; auch vermehrtes Körperfett und Diabetes sind Risikofaktoren. In einigen Fällen ist aber eine familiäre Veranlagung offensichtlich.
Oft entstehen die länglichen Hautanhängsel schon während oder nach der Pubertät. Auch in der Schwangerschaft kann es vermehrt zur Bildung von Stielwarzen kommen. Beides, sowohl Schwangerschaft als auch Pubertät, spricht für eine hormonelle (Mit-)Ursache.
Ihre Anzahl steigt tendenziell mit zunehmendem Lebensalter, so dass schließlich viele ältere Menschen von Stielwarzen betroffen sind. Sie sind aber nicht mit den sogenannten Alterswarzen zu verwechseln, die nochmals eine Spezies für sich sind.
Wie sehen Stielwarzen aus?
Stielwarzen haben folgende Eigenschaften:
An welchen Stellen kommen Stielwarzen vor?
Stielwarzen kommen bevorzugt an den Stellen vor, an denen die Haut Falten schlägt, also:
Prinzipiell können Stielwarzen aber an jeder beliebigen Stelle ihres Körpers auftreten.
Können Stielwarzen Beschwerden verursachen?
Nochmals: Stielwarzen sind harmlos, aus medizinischer Sicht also völlig unbedenklich. Sie werden auch nicht wie andere Warzen durch Viren verursacht. Somit ist eine Ansteckung ausgeschlossen. Dennoch können Sie in einigen Fällen Beschwerden verursachen:
Muss man Stielwarzen entfernen?
Stielwarzen sind (aus medizinischer Sicht) völlig harmlos und ein rein ästhetisches Problem. Aus medizinischen Gründen muss man die Stielwarzen also nicht entfernen lassen.
Dennoch können sie Beschwerden in Form von Reizungen, Entzündungen oder Blutungen verursachen. Letztendlich hängt es von Ihrem persönlichen Leidensdruck ab, ob Sie die Stielwarze entfernen (lassen) möchten.
Bedenken Sie auch, dass die Kosten nicht von Ihrer Krankenkasse übernommen werden, falls es sich um ein rein kosmetisches Problem handelt.
Sie haben nun 7 Methoden zum Entfernen von Stielwarzen kennengelernt. Ich habe versucht, jede Methode möglichst ausführlich zu beschreiben und die Vor-und Nachteile der jeweiligen Methode herauszustellen.
Jetzt liegt es an Ihnen sich für eine Methode zu entscheiden.
Ich möchte Ihnen noch eine letzte kleine Entscheidungshilfe bieten.
Ich wünsche Ihnen Viel Erfolg und dass Sie Ihre Stielwarze(n) möglichst schnell loswerden.
Haben Sie Sich entschieden – dann schreiben Sie mir im Kommentar, welche Variante Sie gewählt haben, ich freue mich über jegliche Rückmeldung!